Wandern ist eine der schönsten Freizeitaktivitäten, die man unternehmen kann. Es bietet die Möglichkeit, atemberaubende Landschaften zu erkunden, die Natur hautnah zu erleben und gleichzeitig Körper und Geist zu stärken. Doch um eine Wanderung sicher und erfolgreich zu absolvieren, ist es wichtig, die richtige Ausrüstung dabei zu haben und gut vorbereitet zu sein. In diesem Blogartikel geben wir dir einige Tipps zur richtigen Ausrüstung und ein paar Grundregeln zum Wandern.
Wanderschuhe:
Ein guter Wanderschuh ist das A und O bei einer Bergwanderung. Er sollte stabil und bequem sein und eine robuste, griffige Sohle haben. Zudem ist es wichtig, dass er den Knöchel stützt, also knöchelhoch ist um Verletzungen am Sprunggelenk sowie Sehnen und Bänder vorm Umknicken zu bewahren
Rucksack:
Ein guter Rucksack ist wichtig, um alle nötigen Utensilien transportieren zu können. Er sollte genug Platz bieten und bequem zu tragen sein. Achte auch darauf, dass er eine Regenhülle hat, um den Inhalt bei Regen trocken zu halten.
Kleidung:
Die richtige Kleidung ist essenziell bei Bergwanderungen. Trage atmungsaktive und schnell trocknende Kleidung, um Schweißbildung zu vermeiden. Zudem sollte man immer eine Regenjacke oder -poncho dabei haben. Auch Ersatzkleidung ist nie verkehrt 😊.
Wanderstöcke:
Wanderstöcke können das Wandern erleichtern, besonders bei schwierigem Gelände. Sie geben zusätzlichen Halt und entlasten die Knie. Wir können hier Teleskopstöcke empfehlen, die man auch bei Bedarf in den Rucksack verstauen kann.
Navigation:
Eine Landkarte und ein Kompass sind unverzichtbar bei einer Bergwanderung. Alternativ kann man auch ein GPS-Gerät verwenden oder Apps, man sollte davor unbedingt die Karte downloadet.
Erste-Hilfe-Set:
Ein Erste-Hilfe-Set darf bei keiner Wanderung fehlen. Es sollte Pflaster, Verbandsmaterial, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Blasenpflaster und bei Allergiker:innen die nötige Ausrüstung (Tabletten etc.).
Sonnenschutz:
Auf Bergwanderungen ist man oft der Sonne ausgesetzt, daher immer Sonnenschutz wie eine Sonnenbrille, Sonnencreme und eine Kopfbedeckung einpacken.
Wasser und Nahrung:
Ausreichend Wasser und Nahrung sind bei Bergwanderungen wichtig, um den Körper mit Energie zu versorgen. Trage immer genug Wasser und energiereiche Snacks wie Müsliriegel oder Trockenobst bei dir.
Sicher unterwegs.
Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten ist das Verletzungsrisiko beim Wandern relativ gering - wenn man sich an einige Grundregeln hält:
- Starte nur dann zu einer Wanderung auf, wenn du gesund bist. Auch wenn die mehrtägige Hüttenwanderung schon lang geplant ist - bei hartnäckigem Husten oder einer Muskelzerrung im Bein solltest du den Ausflug lieber verschieben. Weitere ernste Hinderungsgründe sind auch Bluthochdruck und ein schwacher Kreislauf.
- Plane deine Tour gründlich, vor allem wenn sie anspruchsvoll ist: Informieren dich etwa über Schwierigkeitsgrad und Länge der Tour sowie den Routenverlauf und verfolgen die Wettervorhersagen.
- Beginn die Wanderung gut ausgerüstet, aber nimm nur das Notwendige mit: Ein zu schwerer Rucksack ist schlecht für den Rücken und erschwert das Gehen bzw. den Aufstieg.
- Bleib auf den Wanderwegen - einerseits aus Rücksicht auf Tiere und Pflanzen, andererseits auch, um Unfälle in unwegsamem Gelände zu vermeiden.
- Nimm ein Handy mit, um im Notfall Hilfe (z.B. die Bergrettung - 140) holen zu können (europaweite Notrufnummer: 112).
- Sag jemanden im Vorfeld Bescheid, wohin Tour gehen soll und wann du ungefähr zurücksein möchtest. Solltest du verunglücken und nicht selbst Hilfe alarmieren können, sollte jemand Bescheid wissen, wo du zu suchen bist.
- Achte während deiner Wanderung auf das Wetter. Vor allem in den Bergen kann es schnell umschlagen. Kehre dann lieber um - auch wenn es schwer fällt und der Gipfel nur noch 200 Höhenmeter entfernt ist.
Diese Ausrüstungstipps und Grundregeln sollten dir helfen, deine nächste Wanderung sicher und erfolgreich zu gestalten. Denk immer daran, dass die richtige Ausrüstung und Vorbereitung dir dabei hilft, die Schönheit der Natur zu genießen und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln.