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1. Januar 2019

In 2 Tagen rund um den Gosaukamm

Tourdaten:

Region: Schladming-Dachstein / Salzburger Land
Talort: Filzmoos
Start der Tour: Parkplatz Unterhofalm (über die Mautstraße ab Filzmoos erreichbar) 1280m
Höhenunterschied: insgesamt ca. 1.300 hm im Aufstieg und Abstieg (jeweils) an beiden Tagen
Gehzeit: Tag 1 – 5-6 Stunden / Tag 2 – 5 Stunden

Sehr motiviert startet das „3-Mäderl-Haus“ (Andrea, Johanna, Andrea) bei Traumwetter im August die 2-Tagestour rund um den Gosaukamm. Das Auto haben wir am großzügigen Parkplatz der Unterhofalm abgestellt und kurz darauf kommen wir am steilen Weg Richtung Hofpürglhütte schon ins Schwitzen – die Augusttemperaturen haben es in sich.
Nach einer knappen Stunde erreichen wir das erste selbsternannte Etappenziel und genießen ein kaltes Getränk auf der aussichtsreichen Terrasse der großen Hütte mit Blick zum Dachstein-Massiv und in die Niederen Tauern.
Bald geht es weiter zum höchsten Punkt der 2-Tagestour – dem Steiglpass auf 2.018m. Der Weg ist sehr steil und selbst in der Damenrunde wird es zunehmend ruhiger beim gemeinsamen Marschieren.
Ein paar Fotos und Rundumblicke später lautet es schon: „Von nun an geht’s bergab“. Wir befinden uns nun auf oberösterreichischem Boden und wandern bergab umgeben von den steil abfallenden Wänden des Gosaukamms und seinen Gipfeln (neben der berühmten Bischofsmütze der Däumling und der Mandlkogl).
Das Kalkgestein ist sehr griffig und unsere guten Bergschuhe haben den perfekten Halt. Dies ist sehr wichtig für den stundenlangen Marsch, den wir zurücklegen auf dem gut markiertem Steig in Richtung Tagesziel „Gablonzer Hütte“, wo wir schon einen Schlafplatz für unsere müden Körper reserviert haben. Die Freude ist groß, als wir Blick auf den Vorderen Gosausee erhalten – nun kann es nicht mehr so weit sein. Vor dem letzten Aufstieg zur Hütte stärken wir uns nochmals kurz und bestaunen (und fotografieren) den „Rückblick“ auf den Dachstein Gletscher in der Abendsonne.
Noch eine Stunde geht es bergauf zur Gablonzer Hütte, wo wir uns eine feine Suppe zum Abendessen gönnen. Raus aus den Bergschuhen – auch, wenn wir sie sehr gerne tragen, ist es doch mal gut, die „Beinfreiheit“ zu genießen.
Zum Tagesabschluss gönnen wir uns eine Dusche (was für ein Komfort auf dieser Hütte) und ein Bier – und ab in den Hüttenschlafsack!

Nach einer angenehmen Nachtruhe und einem erholsamen Schlaf (sowohl für Schuhe als auch für Damen) stärken wir uns am Frühstücksbuffet in der Hütte und treten fit und gut gelaunt die 2. Tagesetappe an. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir wieder die Grenze und befinden uns ab sofort wieder auf Salzburger Boden. Mit Blick ins Lammertal (die Heimat von Marcel Hirscher) erwandern wir die Südseite des Gosaukamms – vorbei am Donnerkogel – bis zur Theodor Körner Hütte, wo es feine Bio-Säfte zur Stärkung gibt (es ist auch am 2. Tag noch sommerlich warm).
Der anspruchsvollste Teil am 2. Tag ist die sogenannte „Durchgangsscharte“, die ihrem Namen gerecht wird – nach ordentlichem Schwitzen und vielen „Nasen“ und Kurven später entlang des Kamms erreichen wir wieder die Hofpürglhütte, wo sich der Kreis sozusagen schließt.
Nach einem gemeinsamen Essen als Abschluss der wunderschönen Tour geht es ab nach Hause.
Unsere tollen Bergschuhe haben uns wunderbar begleitet und rund um den Gosaukamm „getragen“. Nun haben sie kurz Pause (so wie wir), ehe sie sich mit uns auf die nächste Tour freuen dürfen.

Referenzen
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